Hallo,
es geht hier zwar nicht um einen Rallye, aber das könnte jedes Fahrzeug betreffen.
Ich habe am 22.02.2011 bei einem Händler (bezieht angeblich alle seine Gebrauchten bei BMW) einen BMW320d (Kombi) mit 96300 km, Bj 2007, gekauft.
Ich hatte gesehen, dass die Reifen innen abgelaufen waren, was beim 3er mit M-Paket öfter vorkommt.
Ich habe den Wagen dann am 18.03.11 angemeldet (wegen Winter, Verzollung, ...).
Am 14.04.2011 wollte ich für neue Reifen schauen und vorher Spur und Sturz prüfen lassen. Nun stellt sich heraus, dass die linke Seite vorne ausserhalb der Toleranz liegt d.h. ich hab über 2° negativen Sturz.
Der Reifenhändler tippt auf ein verbogenes Federbein.
Bei genauem Hinsehen sehe ich dann unter einem Steinschlag, dass die Stosstange mal ne andere Farbe hatte.
Scheint also ein Unfaller zu sein.
Das Fahrzeug wurde mir als unfallfrei, ohne Gewährleistung, mit Garantie auf Motor, Getriebe, ... verkauft.
Ich habe den Händler per E-Mail und telefonisch informiert. Der will nix davon wissen.
Das ganze liegt jetzt bei meiner Versicherung.
Die sagen, dass der Händler das Recht hat nachzubessern, was für mich ok ist. Nur der Händler ist 400km weit weg.
Kann ich verlangen, dass er die Reparatur beim örtlichen BMW Händler machen lässt?
Falls er sich weigert, was dann?
Falls der Kaufvetrtrag annuliert wird, muss ich dann für die gefahrenen KM (inzwischen kanpp 4000) bezahlen?
Kann ich die Steuer (Anmeldegebühr) von 800 Euro zurück verlangen?
Was ich außerdem seltsam finde ist, dass die Versicherung den Händler nun anschreibt, obwohl noch kein unabhängiger Experte den genauen Schaden identifiziert hat. Das mit dem verbogenen Federbein ist geschätzt, bzw. vielleicht nicht das einzige was verbogen ist!
Bin für jede Erfahrung, die ihr schon gemacht habt dankbar.
Gruss,
Fly